Einmal im Leben ein Glückspilz sein – wer träumt nicht davon? Wenn Sie per E-Mail „eingeladen“ werden eine große Summe geschenkt zu bekommen, scheint es, als könne dieser Traum endlich in Erfüllung gehen.

Vorschussbetrug von Mr Shane Missler (Screenshot)

Vorschussbetrug von Mr Shane Missler (Screenshot)

Die großzügige Spende eines Fremden

Manchmal hat man einfach Glück. Viel öfter scheint es aber nur, als hätte man es und in Wirklichkeit wird man übers Ohr gehauen.

So zum Beispiel wenn Ihnen eine völlig fremde Person eine E-Mail schickt und Ihnen einen Betrag in Millionenhöhe anbietet – einfach so, weil sie angeblich ein guter Mensch sei.

Seien Sie vorsichtig, wenn Sie eine solche E-Mail erhalten. Es handelt sich dabei nicht um einen Samariter, sondern um einen eiskalten Abzocker, der Sie um Ihr (letztes) Geld bringen wird.

So lautet die angeblich „offizielle Gewinnbenachrichtigung“:

Hallo Sie haben eine Spende von 5.800.000,00 EUR, mein Name ist Mr Shane Missler. Ich gewann amerikanische Lotterie im Wert von $451 Millionen und beschloss, einen Teil der Gewinne Jackpot zu fünf (5) glückliche Menschen zu spenden. Kontakt für weitere Informationen unter: shanemissler7@…..

Klassischer Vorschussbetrug

Vorschussbetrug aka Scam ist ein wirklich fiese Sache. Wenn Sie antworten, werden Sie recht schnell nach vielen persönlichen Daten gefragt. Außerdem wird Ihnen mitgeteilt, dass Sie gewisse Gebühren bezahlen müssen. Diese werden z. B. mit Behörenbeglaubigungen, Transferkosten und so weiter begründet. Wenn Sie das Geld ins Ausland angewiesen haben, hören Sie in der Regel nichts mehr und auf Nachfrage wird Ihnen mitgeteilt, dass es Probleme gab. Es wird dann so lange, wie es geht, versucht, Geld aus Ihnen rauszuquetschen.

Antworten Sie niemals!

Auch, wenn Sie die Masche durchschaut haben, lassen Sie sich nicht zu einer Antwort hinreißen. Die Betrüger antworten in der Regel ziemlich schnell und verwickeln Sie in ein Gespräch. Bei gutgläubigen Personen kann das dazu führen, dass sie doch noch darauf eingehen.

Außerdem zeigen Sie so, dass Ihre E-Mail-Adresse aktiv ist. Dadurch laufen Sie Gefahr, dass sie weiterverkauft wird und Sie mit diesen und ähnlichen Mails überhäuft werden.

Reingefallen? Das können Sie tun!

  • Sichern Sie alle Beweise mit Screenshots
  • Kontaktieren Sie Ihr Bankinstitut und schildern Sie den Fall
  • Sollte es zu unerklärlichen Abbuchungen kommen, sollten Sie eine Rückbuchung veranlassen
  • Gehen Sie zur Polizei und stellen Sie eine Strafanzeige wegen Betrugs
  • Leiten Sie die E-Mail an me@rescam.org weiter. Dabei handelt es sich um eine KI, die von dem neuseeländischen Sicherheitsunternehmen „Netsafe“ entwickelt wurde, um Scamer in die Flucht zu schlagen. Dieser „Service“ ist kostenlos und unverbindlich

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