Ein PayPal-Fake gaukelt E-Mail-Empfängern vor, dass es ein Problem mit dem Konto geben würde. Aus diesem Grund sei es „vorübergehend eingeschränkt“.

– – – Das weltbekannte Unternehmen „PayPal“ ist selbst Opfer der Betrüger geworden, die sich hinter diesem Phishingversuch verbergen. .  – – –

Achtung, PayPal-Fake! (raphaelsilva/pixabay)

Achtung, PayPal-Fake! (raphaelsilva/pixabay)

„Aufgrund einer Änderung im Geldwaeschegesetz „

In Sicherheit bringen, eingeschränktes Konto, Geldwäschegesetz, rechtmäßiger Besitzer – vier Schlagworte, die so manchen PayPal-Nutzer in Angst und Schrecken versetzen. Immerhin ist man sich keiner Schuld bewusst und will so schnell wie möglich aus der Schusslinie gelangen.

Und genau das ist der Grund, weswegen viele Empfänger solcher E-Mails auf Links klicken, die „praktischerweise“ mitgesendet werden.

Und das, obwohl es viele Anzeichen für einen PayPal-Fake gibt.

So lautet die der PayPal-Fake:

Ihr Konto wird eingeschränkt.

Sehr geehrte/r Kunde/in,

Bitte unterstützen Sie uns dabei, Ihr Konto in Sicherheit zu bringen.
Bis dahin haben wir den Zugang zu Ihrem Konto vorübergehend eingeschränkt.

Wo liegt das Problem?

Aufgrund einer Änderung im Geldwaeschegesetz müssen wir Ihre Angaben erneut verifizieren.

Was mache ich jetzt?

Bitte verifizieren Sie sich über folgenden Link als rechtmäßiger Eigentümer.
Im Anschluss können Sie Ihr Konto wieder uneingeschränkt nutzen.

Zur Verifikation“

Nicht „Zur Verifikation“ gehen

Der Link hinter „Zur Verifikation“ ist gefährlicher Natur. Sie gelangen damit auf einen gefälschten Log-In, der dem echten von PayPal nachempfunden ist. Doch Sie werden wahrscheinlich keine HTTPS-Verbindung sehen können und sich auch mit einer beliebigen Buchstabenkombination „einloggen“ können.

Dennoch raten wir Ihnen nicht zu so einem Test. Würden Sie dort Daten eingeben, spielen Sie diese Betrügern in die Hände. Sollten Sie unsicher sein, ob die (oder eine andere) E-Mail echt ist, raten wir Ihnen, einen neuen Tab zu öffnen und sich dann in Ihr PayPal-Konto einzuloggen. Oder Sie rufen den Kundenservice an und erkundigen sich dort bei den netten Mitarbeitern.

Unsere Sicherheitstipps – So erkennen Sie PayPal-Phishing:

  • Sie haben kein PP-Konto und hatten nie eins
  • Keine persönliche Anrede und persönlicher Ansprechpartner
  • Fehlerhafte Rechtschreibung und Grammatik
  • Die E-Mail wurde an eine nicht mit dem Konto verknüpfte Adresse gesendet
  • Sie werden aufgefordert, Ihre Daten über einen Link zu aktualisieren
  • Kein seriöses Unternehmen dieser Welt wird Sie per E-Mail dazu auffordern, Ihre Daten über einen Link zu aktualisieren
  • Fehlender Hinweis in Ihrem echten Account (sofern vorhanden!)
  • Die Absender- und Linkadresse klingen irgendwie „seltsam“
  • Ihr Antiviren-Programm schlägt Alarm (halten Sie es bitte immer auf dem Laufenden)

Wenn Sie reingefallen sind:

  • Verfallen Sie nicht in Panik, sondern handeln Sie strukturiert
  • Ändern Sie von einem anderen Gerät all Ihre Passwörter
  • Sichern Sie alle Beweise
  • Starten Sie Ihre Antivirussoftware oder engagieren Sie einen PC-Fachmann, der Ihren PC überprüft
  • Wenden Sie sich an die Polizei, das geht auch ganz einfach online
  • Informieren Sie Ihre Geldinstitute
  • Wenden Sie sich unter 0800 723 4500 an PayPal (Mo.-Fr. 8:00 bis 20:30 Uhr / Sa.-So. 9:00 bis 19:30 Uhr)
  • Leiten Sie die E-Mail an „spoof@paypal.com“ weiter

 

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