Sind Sie Spam- und Phishing-Mails auch leid? Lesen Sie hier, wie Sie sich wehren und schützen können. Wir geben Ihnen vier wichtige Spam-Schutz-Tipps mit, die Sie unbedingt beherzigen sollten.

Spam-Schutz leicht gemacht (TheDigitalArtist/pixabay)

Spam-Schutz leicht gemacht (TheDigitalArtist/pixabay)

Spam- und Phishing-Mails werden immer mehr

Im Vergleich zum ersten Halbjahr 2016 ist die Anzahl von Spam-Mails um 73 Prozent nach oben geklettert. Das ist eine erschreckende Anzahl, aber sie wundert nicht, denn immerhin nutzen immer mehr Menschen das Internet. Spam-Mails an sich sind nicht schädlich, sondern nur nervig. Gefährlich aber sind Phishing-Mails, die nicht nur Ihre Daten ausspähen wollen, sondern mitunter auch Schadprogramme mitbringen.

Damit Sie nicht in die Falle tappen, warnen wir Sie auf Spam-Info.de täglich vor gefährlichen E-Mails. Zusätzlich wollen wir Ihnen ein paar Tipps mitgeben, die Ihnen bei dem Kampf gegen Spam und Phishing helfen sollen.

1. Nutzen Sie mehr als eine E-Mail-Adresse

Der erste und beste Tipp ist, dass Sie mindestens zwei E-Mail-Adressen benutzen. Eine, mit der Sie ihre wichtigen Dinge regeln und eine, die Sie zum Beispiel für seriöse Gewinnspiele, Newsletter, Foren und dergleichen nutzen.

Es gibt sogar Wegwerf-E-Mail-Dienste, der dann genutzt werden sollte, wenn Sie sich nur schnell irgendwo anmelden möchten.

2. Trainieren Sie Ihren Spam-Filter

Die modernen Spam-Filter der E-Mail-Anbieter sind schon recht gut, aber die Betrüger und Spammer schlafen nicht. Immer wieder rutscht mal eine E-Mail durch. Wenn Sie eine solche bei sich entdecken, löschen Sie sie nicht nur einfach, sondern markieren Sie sie als Spam. Das merkt sich der Filter.

3. Niemals antworten oder interagieren!

Es mag verlockend sein, dem angeblichen Erbüberbringer die Meinung zu geigen oder der „netten Single-Dame“ zu sagen, man sei nicht zu haben, aber am Ende werden Sie sich darüber nur noch mehr ärgern, als das es Ihnen nützt.

Somit wissen die Kriminellen, dass die E-Mail aktiv ist und genutzt wird – und damit ist sie Gold wer beim Weiterverkauf.

Das gilt auch bei Abwesenheitsmeldungen, welche auch automatisch auf Spam- und Phishing-Mails antworten.

Außerdem sollten Sie niemals auf Anhänge klicken oder Software herunterladen.

4. Seien Sie vorsichtig

Am Ende kommt es aber immer auf Ihren gesunden Menschenverstand an, den kein Filter oder Kniff der Welt ersetzen kann. Wenn Spam-Filter versagen, kommt es auf Ihr Urteilsvermögen an. Schauen Sie sich unsere Hinweise an und checken Sie Mails nach diesen Punkten – dann wird es Ihnen leicht fallen, betrügerische Mails zu erkennen.

So erkennen Sie Phishing-Mails:

  • Sie haben kein Konto bei dem Anbieter, von dem die Mail angeblich stammt (und hatten nie eins)
  • Keine persönliche Anrede und persönlicher Ansprechpartner
  • Fehlerhafte Rechtschreibung und Grammatik
  • Die E-Mail wurde an eine nicht mit dem Konto verknüpfte Adresse gesendet
  • Sie werden aufgefordert, Ihre Daten über einen Link zu aktualisieren
  • Kein seriöses Unternehmen dieser Welt wird Sie per E-Mail dazu auffordern, Ihre Daten über einen Link zu aktualisieren
  • Sie werden mit einem kurzen Zeitfenster und/oder entstehenden Kosten unter Druck gesetzt
  • Fehlender Hinweis in Ihrem echten Account (sofern vorhanden!)
  • Die Absender- und Linkadresse klingen irgendwie „seltsam“
  • Ihr Antiviren-Programm schlägt Alarm (halten Sie es bitte immer auf dem Laufenden)

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