Sollten Sie eine E-Mail erhalten, in der Ihnen mit dem „Entzug Ihrer Verkaufsberechtigung“ gedroht wird, handelt es sich in der Regel um Amazon-Phishing.

– – – Hinter dieser E-Mail verstecken sich Betrüger und nicht Amazon selbst. Der Name, das Logo und alles andere werden missbräuchlich verwendet.  – – –

Amazon-Phishing im Umlauf! (kirstyfields/pixabay)

Amazon-Phishing im Umlauf! (kirstyfields/pixabay)

„Lesen Sie, wie Sie Ihre Werte verbessern können.“

Sollten Sie auf Amazon verkaufen, ist die aktuelle Amazon-Phishing-Mail wirklich bedrohlich für Sie – zumindest auf den ersten Blick.

Betrüger drohen Ihnen damit, dass Ihnen die Verkaufsberechtigung entzogen werden könnte. Aus diesem Grund sollen Sie umgehend Ihre Verkäufer-Performance verbessern.

Allerdings müssen wir sagen, dass die E-Mail so schlecht gemacht ist, dass eigentlich niemand auf sie reinfallen sollte.

So lautet das Amazon-Phishing:

Wir haben Ihren Antrag erhalten.

Die Abteilung Verkäufer-Performance wird Ihren Antrag prüfen. Eine Antwort erhalten Sie voraussichtlich

Das können Sie tun, während Sie auf das Ergebnis der Prüfung warten:

Bestätigen Sie alle bereits verschickten Artikel und tragen Sie Informationen zur Sendungsverfolgung ein.
Aktualisieren Sie Ihren Lagerbestand.
Prüfen Sie, ob Kundenkontakte eingegangen sind und beantworten Sie alle Anfragen.
Bitten Sie Ihre Käufer um eine Bewertung.

Lesen Sie, wie Sie Ihre Werte verbessern können.

Bestätigen, prüfen und aktualisieren Sie nichts

In der Fake-Mail sind gleich mehrere Links angegeben. Landen tun Sie allerdings immer auf einen gefälschten Amazon-Log-in – ganz gleich, wie echt die Einloggmaske auch aussehen mag. Ein Blick auf die URL wird Ihnen verraten, dass es sich nicht um die echte Amazon-Seite handeln kann.

Geben Sie dort Ihre Daten ein, gelangen diese an die Betrüger. Diese eröffnen anschließend Fake-Shops oder missbrauchen Ihre Daten anderweitig für ihre kriminellen Zwecke.

Unsere Sicherheitstipps – So erkennen Sie Phishing-Mails:

  • Sie sind kein Amazon-Kunde und waren nie einer
  • Die E-Mail wurde an eine Adresse gesendet, die nicht bei Amazon gespeichert ist
  • Sie werden nicht persönliche angesprochen
  • Fehlerhafte Rechtschreibung und Grammatik
  • Sie werden aufgefordert, Ihre Daten über einen Link zu aktualisieren
  • Fehlender Hinweis in Ihrem Account (sofern einer besteht)
  • Die Absender- und Linkadresse klingen irgendwie „seltsam“
  • Ihr Antiviren-Programm schlägt Alarm (halten Sie es bitte immer auf dem Laufenden)

Wenn Sie reingefallen sind:

  • Verfallen Sie nicht in Panik, sondern handeln Sie strukturiert
  • Ändern Sie von einem anderen Gerät all Ihre Passwörter und sichern Sie alle Beweise
  • Starten Sie Ihre Antivirussoftware oder engagieren Sie einen PC-Fachmann, der Ihren PC überprüft
  • Wenden Sie sich an die Polizei, das geht auch ganz einfach online
  • Informieren Sie Ihre Geldinstitute

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